Papst Franziskus bittet um Gebet für die Flutopfer in Deutschland

Wien, 17 Juli, 2021 | Papst Franziskus hat seine geistliche Verbundenheit mit den von der Regen- und Hochwasserkatastrophe betroffenen Menschen in Deutschland zum Ausdruck gebracht. In einem Telegramm an Bundespräsident Franz-Walter Steinmeier sagte der vatikanische Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin, der Heilige Vater sei "tief betroffen", als er die Nachricht erfuhr. Schwere Stürme und Rekordregen haben in Westeuropa, vor allem in Deutschland und Belgien, zu Überschwemmungen geführt. Bei der verheerendsten Naturkatastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein- Westfalen am stärksten betroffen. Zahlreiche Häuser sind durch den Regen eingestürzt, viele Fahrzeuge wurden weggeschwemmt. Der Steinbach-Stausee ist durch die starken Überschwemmungen einsturzgefährdet. Mindestens 160 Menschen sind in Deutschland und Belgien ums Leben gekommen, Dutzende werden vermisst. In der Telegramm-Botschaft vom Donnerstag hieß es, Papst Franziskus bete für "die Menschen, die ihr Leben verloren haben", besonders "für die Menschen, die noch vermisst werden" und "die Verwundeten". Der Heilige Vater versicherte auch seine Gebete für alle, deren Eigentum bei dem Unglück beschädigt oder zerstört wurde. In seiner Beileidsbekundung sagte Papst Franziskus, er nehme zutiefst Anteil an der Trauer der trauernden Familien, die ihre Angehörigen verloren haben. Da Such- und Rettungsaktionen für vermisste Personen im Gange sind, bot Papst Franziskus auch Gebete für die Rettungskräfte an.